Enterprise Server-based Storage: VMware vSAN

05.01.2018 / Cornlius Höchel-Winter / Referent

Cornelius Höchel-Winter

aus dem Netzwerk Insider Januar 2018

Speicher ist neben der Rechenleistung und dem Netzwerk eine der drei wesentlichen Säulen im Rechenzentrum. Klassisch war dieser Speicher lokal in den Servern verbaut, der Zugriff erfolgte direkt über interne Bussysteme, das war einfach, eine eigene Infrastruktur hierfür nicht nötig.

Aber schon länger gibt es Anwendungen, die zentralen, über das Netzwerk erreichbaren Speicher erfordern (Datenbanken, Failover-Cluster etc.) und spätestens mit dem Einzug der Servervirtualisierung wurde zentraler Speicher ein unverzichtbares Designelement in modernen Rechenzentren. Die Antwort darauf waren große monolithische Speichersysteme, basierend auf proprietärer Hard- und Software und oft genug angebunden über ein eigenes Fibre-Channel-Netzwerk. Das ist teuer, komplex und aufwändig.

Die Servervirtualisierung zeigt aber in eine prinzipiell andere Richtung: Nutzung von Standardkomponenten, Abstraktion von der physischen Hardware und automatisierbare Steuerung der virtualisierten Ressourcen durch Software. „Server-based Storage“ ist ein Technologietrend, der diese Konzepte umsetzt und so eine enge Integration mit der Servervirtualisierung zulässt.