BIM verändert die Neubauplanung, auch die IT-Planung
10.12.2018 / Hartmut Kell / Leiter des Competence-Centers IT-Infrastrukturen
„BIM beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mit Hilfe von Software“ (Zitat Wikipedia). Doch ist das nur etwas für Architekten und Planer von Gebäudetechniken/anlagen? Mitnichten! Falls eine informationstechnische Infrastruktur inkl. der dazu notwendigen elektronischen Komponenten (also Verkabelung und Switches) bei einem Neubau vollumfänglich und flächendeckend aufgebaut werden soll, ist eine frühzeitige Einbindung der IT-Fachplaner bzw. der IT-Abteilungen von extrem hoher Bedeutung, z.B. bereits bei HOAI-Phase 1. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die mit dieser Infrastruktur ins Gebäude „eingebrachten“ Komponenten kollisionsfrei geplant werden können und optional später Bestandteil eines umfangreichen Facility Managements werden können, unabhängig von dem Bedarf. Doch zeigen erste Erfahrungen, dass BIM noch lange nicht bei den IT-Spezialisten angekommen ist, geschweige denn, dass diese eine Vorstellung davon haben, mit welcher Komplexität das verbunden ist. Hier gilt es unbedingt, sich frühzeitig mit dieser neuen Planungsmethode zu beschäftigen, um sie bei größeren Neubauten nutzen zu können.