05.03.2024 online
MOTIVATION
Warum Sie diese Schulung besuchen sollten:
DNS spielt eine immer bedeutendere Rolle in der modernen IT. Neben der klassischen Namensauflösung für interne und externe Systeme etabliert sich DNS auch als wichtiger Baustein dynamischer DevOps-Architekturen. So basiert Software zunehmend auf Microservices. Die direkte Adressierung über fest konfigurierte IP-Adressen der Kommunikationspartner ist nicht mehr zeitgemäß: Microservices werden verschoben, neu gestartet oder repliziert. Anstelle der IP-Adressen sind deshalb die DNS-Namen getreten.
Ein Beispiel für diesen Trend ist Kubernetes: zwar nicht zwingend, aber doch empfohlen nutzt es für die Orchestrierung ein Cluster-internes DNS. Alternativ kann auch das externe DNS genutzt werden. Welche Voraussetzung muss ein externes DNS erfüllen? Diese und weitere praxisrelevante Fragen sind Inhalt dieses Seminares.
In der Public und Hybrid Cloud spielt das DNS ebenfalls eine zentrale Rolle. Da wäre zum einen die Erreichbarkeit der in der Cloud angebotenen Dienste. Die Cloud-Provider bieten mit ihren DNS-Angeboten Funktionen, die über das Standard-DNS hinausgehen: Geolokalisierung, latenzbasiertes Routing, Fehlertoleranz, etc. Was ist davon zu halten und in welchen Fällen lohnt sich der Einsatz?
Die zentrale Stellung des DNS gebietet es, den Betrieb sicherzustellen. Dazu gehört neben der Absicherung gegen Angriffe auch die Redundanz im Betrieb. Welche Möglichkeiten gibt es und wie sind diese zu bewerten?
Abgerundet wird dieser Kurs durch Projekterfahrungen und einen Vergleich gängiger DDI-Lösungen (DNS, DHCP, IPAM).
LERNZIELE
In diesem Seminar lernen Sie:
- warum das DNS auch bei der Softwareentwicklung eine Rolle spielt,
- welche Rolle DNS beim Loadbalancing von Cloud-Diensten spielt,
- wie man mittels DNS eine Geolokalisierung von Anwendungen realisieren kann,
- welche Vor- und Nachteile DNS-Anycast hat,
- wie man die Public Cloud in die lokale DNS-Infrastruktur integriert,
- wie eine moderne, redundante und sichere DNS-Architektur aussieht,
- wofür man DNS-Views einsetzt,
- wofür man einen Hidden Primary nutzt,
- ob der Einsatz von Internal Roots sinnvoll ist,
- wie ein standortübergreifendes DNS-Design aussieht,
- welche Funktionen IPAM- und DDI-Tools übernehmen,
- welche IPAM-Tools aktuell am Markt eine Rolle spielen,
- nach welchen Kriterien man in realen Projekten IPAM-Tools bewerten kann und
- wie führende IPAM-Tools in Projekten im Vergleich abgeschnitten haben.
ZIELGRUPPE
- Betreiber
- Planer
- Entscheider
Das Seminar wendet sich an Entscheider, Planer und Betreiber von IT-Infrastrukturen sowohl in den eigenen Rechenzentrums- und Campusnetzen als auch in Clouds und DMZs.
Das Seminar vermittelt die notwendige Basis anhand vieler Beispiele und praxisnahes Wissen aus dem Planungsalltag.
Skill Level
- Experten
- Fortgeschrittene
WEITERE INFORMATIONEN
Ablauf:
Beginn 9:30 Uhr
Ende 17:00 Uhr
Die Teilnahmegebühr umfasst die folgenden Leistungen:
- alle Vortragspräsentationen als PDF-Datei zum Download
- ein elektronisches Teilnahmezertifikat
DAS SAGEN UNSERE TEILNEHMER
- Toll aufgebautes Seminarteam – richtige Vortragslängen gewählt
- Für mich als Elektromeister ist der Blick in die Planung von NT-Leistungen sehr hilfreich gewesen für meine zukünftige Arbeitssituation
- Vielen Dank für das Seminar. Es war für mich nützlich, weil ich so einen professionellen Rundumblick und eine gute Auffrischung erhalten habe. Besonders wertvoll waren für mich die Praxiserfahrungen bzw. die Kommentare und Tipps aus Sicht des langjährigen Praktikers. Das hilft mir sehr bei der Arbeit. Gut!
- Sehr theoretisches Thema gut vorgetragen!
- Gewohnt professionell, absolut weiter zu empfehlen!
- Gute Erklärung und Referenz der immer wieder verwendeten Begriffe
- Anschauungsmaterial „aus dem Koffer“
- Ich empfehle die Veranstaltung auf jeden Fall weiter
- Stoff in der Praxis umsetzbar
- Es war inhaltlich sehr gut und wurde auch hervorragend vermittelt