Die Unterbrechung von kritischen Geschäftsprozessen kann unter Umständen fatale Folgen haben. Die Abhängigkeit von IT-Systemen oder anderen komplexen technischen Infrastrukturen birgt ggf. nicht kalkulierte Risiken. Das Management der Geschäftsfortführung (Business Continuity Management oder kurz BCM) zielt darauf ab, unter Einsatz von angemessenen Ressourcen über ein systematisches Vorgehen wirksame Präventions- und Reaktionsmaßnahmen umzusetzen und aufrechtzuerhalten, um die Resilienz des Unternehmens gegenüber der Unterbrechung von kritischen Geschäftsprozessen zu erhöhen.
Die internationale Norm ISO 22301 formuliert Anforderungen an ein Geschäftsfortführungsmanagementsystem, die sich in der Praxis bewährt haben. Das Seminar vermittelt Ihnen anhand von Beispielen die Systematik der Norm, ihre Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten.
Warum Sie diese Schulung besuchen sollten:
Die Corona-Pandemie, die „Zeitenwende“ und die Herausforderungen in Bezug auf die Abhängigkeit von Lieferketten zeigen eines: Unternehmen können sich nicht darauf verlassen, dass ihr geschäftliches Umfeld so stabil bleibt, dass die Auswirkung von Veränderungen nicht weiter beachtet werden muss.
Unternehmen und Organisationen entwickeln Strategien, um ihre wichtigen Prozesse und ihre Geschäftstätigkeit auch in widrigen Situationen aufrechterhalten zu können. Dabei zeigt sich, dass der Blick nicht allein auf Teilbereiche wie z.B. die IT oder Lieferanten gerichtet werden darf. Die Komplexität moderner Geschäftsprozesse und ihre Abhängigkeit von externen und internen Ressourcen und Diensten erfordert zunehmend eine ganzheitliche Betrachtung. Dazu werden in der Praxis erprobte Vorgehensweisen angewendet. Die internationale Norm ISO 22301 enthält Anforderungen an ein Geschäftsfortführungsmanagementsystem (Business Continuity Management System, BCMS), über das wirksame Strategien und Vorgehensweisen zur Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit in einer Organisation eingeführt und aufrechterhalten werden können, um das Fortbestehen auch im Falle von Krisen oder Notfällen zu gewährleisten und Schäden von der Organisation abzuwenden bzw. gering zu halten.