Function-as-a-Service (FaaS) im eigenen RZ

06.02.20 / Markus Schaub

Serverless Computing läuft oft unter dem Begriff „Functions“, bei Amazon unter „Lambda. Die Idee ist: man schreibt eine Funktion, lädt diese in die Cloud, ausgeführt wird sie nur bei Bedarf („Trigger“). Jede Funktion hat eine einzige Aufgabe und ist zustandslos. Eine Anwendung setzt sich aus vielen Funktionen und weiterer Infrastruktur wie Datenbanken und Dateisystemen zusammen. 

Mit OpenWhisk gibt es FaaS auch als Open ource. IBM hat den Anfang gemacht und für die Weiterentwicklung an die Apache Software Foundation übergeben. Mittlerweile nutzt IBM OpenWhisk für sein eigenes FaaSCloudAngebot. Der Reifezustand für den Live-Betrieb ist somit gegeben. 

Die Kernidee von FaaS ist, dass Entwickler sich ausschließlich auf die „Funktion“ konzentrieren. Das bedeutet für Betreiber von Rechenzentren mit Serverless Computing, dass sie die entstehende Lücke füllen müssen. Das umfasst insbesondere Skalierbarkeit, Sicherheit, Verfügbarkeit und Monitoring. 

Der Netzwerk Insider gehört mit seinen Produkt- und Markt-Bewertungen rund um IT-Infrastrukturen zu den führenden deutschen Technologie-Magazinen. Der Bezug des Netzwerk Insiders ist kostenlos.