Neue CPU-Generationen - Konkurrenz belebt (endlich wieder) das Geschäft

Neue CPU-Generationen – Konkurrenz belebt (endlich wieder) das Geschäft

15.01.2019 / Dr. Stefan Muthmann / Leiter des Competence-Centers Data Center

Stefan Muthmann

Das Jahr 2019 verspricht viele Neuigkeiten im Bereich Server-CPUs. Platzhirsch Intel wird im ersten Quartal mit dem freien Verkauf seiner neuen Cascade-Lake-Prozessoren beginnen. Zunächst wird die „kleine“ Variante mit bis zu 28 Kernen verfügbar sein, im Laufe des Jahres kommt der 48-Kerner mit bis zu 12 DDR4 Speicherkanälen je Sockel auf den Markt. Die neue Prozessorgeneration unterstützt zum ersten Mal den Intel-eigenen, nichtflüchtigen Optane-Arbeitsspeicher und die Beschleunigung von KI-Workloads durch die DL-Boost-Erweiterung.
Hauptkonkurrent AMD hat auf diese Ankündigung bereits reagiert und verspricht für seine nächste Generation des EPYC-Prozessors (Codename Rome) bis zu 64 Kerne pro CPU und die Unterstützung des Standards PCIe 4. Für den Endanwender bleibt vor allem zu hoffen, dass dieser neu entfachte Konkurrenzkampf letztlich zu signifikant sinkenden Kosten für die Rechenleistung führt.

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