Unified Communications & Collaboration: Welche Lösungen und wofür?

UCC statt Telefon!

Behrooz Moayeri

Seit dem Beginn der Kontaktbeschränkungen befinden sich meine meisten Kollegen und ich im Homeoffice. Ich möchte Ihnen eine Erfahrung in diesem Zusammenhang nicht vorenthalten:

Mein Kollege beschwerte sich immer wieder über die Sprachqualität, wenn er über das Mobiltelefon mit mir sprach (ich habe meine Bürodurchwahl permanent auf mein Mobiltelefon umgeleitet). Daraufhin habe ich ihn gebeten, mich über Microsoft Teams anzurufen. Ich habe die Teams-App auf meinem Smartphone. Siehe da: Die Sprachqualität bei Teams ist viel besser als beim Mobilfunk.

Die Nutzung von UCC-Tools wie Teams hat zusätzlich den Vorteil, dass man vor einem telefonischen Überfall sehen kann, ob der Kollege, mit dem man sprechen will, verfügbar oder in einem anderen Meeting ist.

Ich werfe noch eine Frage auf: Wo sind personengebundene Daten besser aufgehoben: in einer professionell geschützten Cloud (wo sie sich ohnehin aus anderen Gründen befinden) oder auf einem Smartphone? Ich bin nicht so vermessen zu behaupten, dass mein Smartphone der sicherere Ort ist. Wenn man ein Cloud-basierendes UCC-Tool nutzt, braucht man keine Kontakte mit personengebundenen Daten anderer Menschen auf dem eigenen Endgerät.

Irgendwann ist die Pandemie hoffentlich vorbei. Folglich fangen wir auch wieder an zu reisen. Bei Nutzung von UCC statt klassischer Telefonie muss man dann nicht überlegen, welche Kosten durch das Telefonieren entstehen. Man braucht lediglich einen IP-Kanal.

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