Windows 7 ist tot, es lebe Windows 10. Stimmt leider nicht!

Cornelius Höchel-Winter

aus dem Netzwerk Insider Februar 2020

Nach wie vor ist Windows 7 auf circa 25 % aller Desktops weltweit in Betrieb. Und der Großteil dieser Installationen dürfte auf den kostenpflichtigen Extended-Security-Updates-Support von Microsoft „verzichten“. Die Risiken für die Unternehmen, die Windows 7 weiterhin betreiben, sind jedoch hoch, es drohen vermehrt Angriffe auf die ungeschützten Systeme und im Schadensfall sogar zusätzliche finanzielle Risiken wegen Verstoßes gegen die DSGVO, Compliance-Regeln, Versicherungsbedingungen oder Schadensersatzansprüche, wenn eigene Systeme genutzt werden, um Dritten Schaden zuzufügen. Woher kommt dieses Festhalten an veralteter, hochgradig gefährlicher Software? Wie bekommt man den „Never touch a running system“-Unsinn aus den Köpfen von Administratoren und IT-Verantwortlichen?

Microsoft geht mit Windows 10 ja mittlerweile wie Apple den Weg, regelmäßige Betriebssystem-Updates auszurollen. Wie kann dieses Konzept „Windows as a Service“ in der Praxis umgesetzt werden und was bedeutet es für Unternehmen?