Einträge von Hartmut Kell

Consolidation Point – häufig falsch eingesetzt!

Der Consolidation Point oder Sammelpunkt ist ein optionales Teilelement der Planungsrichtlinie EN 50173 und erfährt dort eine große Aufmerksamkeit. Es gibt Erläuterungen dazu, was das ist und Richtlinien zur Verwendung. Doch leider gibt es viele Planungen, bei denen ein „Consolidation Point“ eingesetzt wird, der jedoch normativ nichts mit dem zu tun hat, was sich die geistigen Väter der Norm gedacht haben.

IT-Verkabelung nach EN 50600, Empfehlungen verstehen und umsetzen

Die EN 50600 ist seit vielen Jahren DER Maßstab für die Planung der Infrastrukturen in Rechenzentren. Zu den vielen „Bausteinen“ gehören neben den Regeln zur Planung der Stromversorgung sowie der Sicherungssysteme u.a. auch die Regeln zur Planung der Infrastruktur für die Telekommunikationsverkabelung; zu finden in dem Teil EN 50600-2-4.

IT-Verkabelung in großen Wohnquartieren

Bei Datenanschlüssen in Gebäuden mit vielen Wohnungseinheiten, die durch Eigentümer, oder auch durch Mieter genutzt werden, ist es unerlässlich, eine IT-Verkabelung vorzusehen, die ein Grundmaß an Flächendeckung und Struktur besitzt. Aktuelle Normen helfen dabei, diese Anforderungen kennenzulernen, und es lohnt sich, einen Blick auf die wichtigsten diesbezüglichen Anforderungen zu werfen.

Datenanschlüsse im Outdoor-Bereich, anders als Indoor?

Datenanschlüsse im Außenbereich müssen den dort herrschenden „rauhen“ Umgebungen widerstehen können und unterscheiden sich deshalb von herkömmlichen Anschlüssen im Gebäudeinneren. Schutz gegen Nässe und Schmutz leuchtet jedem ein, doch dass bei kupferbasierenden Anschlüssen Blitzeinwirkungen berücksichtigt werden müssen, wird oft vernachlässigt.

Kennzeichnungen von IT-Objekten: Wünsche, Anforderungen und Möglichkeiten

Der Artikel beschäftigt sich mit dem Grundprinzip der Kennzeichnung und Beschriftung von IT-Komponenten. Darüber hinaus wird ein Blick auf andere Lösungsansätze geworfen, insbesondere auf solche, die aus einer anderen Welt kommen. Hier seien z.B. der Bau von technischen Gebäudeanlagen oder die digitalisierte Planung von neuen Gebäuden, basierend auf BIM, erwähnt. Wie „vertragen“ sich diese Lösungsansätze mit der Kennzeichnung von IT-Verkabelungskomponenten?

Aufbau der IT-Infrastruktur für den Digitalpakt: Erfahrungen aus zwei Jahren Planung und Umsetzung

Der Schulalltag kehrt zurück, der Online-Unterricht wird zurückgefahren, und die Internet-Konnektivität jedes einzelnen Schülers oder Lehrers in den Räumen der Schule nimmt an Bedeutung zu. Digitale Kompetenzen und Inhalte sollen wieder in den Schulräumen vermittelt werden. Dies erfordert eine bessere Ausstattung der Schulen, die mit dem Digitalpakt erreicht werden soll.

Das Projektinterview: RZ-Umzug – was ist dabei an Vorbereitungen wichtig?

Zusammen mit dem BSI haben die Experten von ComConsult neue Standards für das Technische Gebäudemanagement und die Gebäudeautomation erarbeitet, die nächstes Jahr zur Anwendung kommen werden. Das wird so manchen Gebäudetechnikhersteller vor große Herausforderungen stellen. Thomas Steil gibt in diesem Interview erste Einblicke.

BIM kann kommen, aber auch zu den Installationsunternehmen?

Bei einem Neubau spielt BIM in Zusammenhang mit der Idee „Plan-Build-Run“ eine Rolle. Insbesondere als Planungsmethode ist BIM in naher Zukunft zumindest bei bestimmten öffentlichen Auftraggebern bereits heute kaum wegzudenken. Zum Planen eines Neubaus gehören aber nicht nur Architekten und Fachplaner, auch die ausführenden Firmen müssen in der Bauphase einen Planungsanteil liefern.

Rechenzentrumsumzug: gut geplant, weniger Stress

Ein neues Rechenzentrum bzw. ein neuer Serverraum wurde gebaut und steht zur Nutzung bereit. In vielen Fällen geht es nicht um eine sukzessive Besiedelung der Flächen mit völlig neuem Equipment, sondern darum, dass die Server und Switches aus einem bestehenden Rechenzentrum in die neue Serverfläche „wandern“, d.h. in die neuen Racks. Der Großteil der Elektronik muss im alten Serverraum demontiert, dann transportiert und im neuen Serverraum eingebaut und in Betrieb genommen werden. Selbst für den Fall, dass ein komplettes weiteres RZ mit einer Spiegelung als Redundanz existiert, wird der Umzug nichts sein, bei dem man sich Zeit lassen kann. Eine genaue Planung und Hand-in-Hand-Durchführung sind gefragt.

TGA und IT, Hochzeit wider Willen?

Die klassische TGA-Planung wird kurzfristig damit konfrontiert, dass die raum- oder gar etagenübergreifende Kommunikation der Regelungs- und Alarmierungstechnik IP-/Ethernet-basierend erfolgt und damit Technologien eingesetzt werden, zu denen bereits seit mehreren Jahrzehnten außerhalb des TGA-Umfeldes ein unverzichtbares Expertenwissen existiert. Dieses IT-Spezialwissen kann kurz- und mittelfristig nicht adäquat selbst aufgebaut werden. Ein Zugehen auf die IT ist unerlässlich.