EU und UK genehmigen VMware-Übernahme durch Broadcom

Im Juli 2022 wurden die Pläne zur Übernahme von VMware durch Broadcom bekannt. Fast genau ein Jahr später haben die Kartellbehörden der EU und des Vereinigten Königreichs (UK) die Übernahme genehmigt. Die Zustimmung der EU ist an die Bedingung geknüpft, dass Hardware-Konkurrenten von Broadcom, wie z.B. Marvell, Zugang zu VMware-Programmierschnittstellen für Netzadapter erhalten. Ferner muss der Support von VMware für die Produkte der Broadcom-Mitbewerber sichergestellt sein. Broadcom hat öffentlich die Weiterführung der wichtigsten VMware-Produkte, u.a. vCloud, vSphere, NSX, vSAN und Tanzu, zugesichert.

Ein einziger oder mehrere Rahmenverträge für gleiche Beschaffungen?

Es ist darauf zu achten, dass Rahmenverträge für die Lieferanten wirtschaftlich interessant bleiben. Einen Rahmenvertrag nur pro forma abzuschließen ist nicht ratsam. Langfristig verliert ein Lieferant, dessen Rahmenvertrag nicht oder kaum bedient wird und der keinen oder zu wenige Aufträge gemäß dem Rahmenvertrag erhält, das Interesse daran. Es gilt damit, hinsichtlich der Zahl der abzuschließenden Rahmenverträge das Optimum zu finden.

Remote Access: klassisch oder Cloud-zentrisch?

Wenn eine Organisation den Fernzugriff radikal auf Cloud-zentrische Lösungen umstellen will, muss ihr klar sein, dass der Remote Access danach anders aussehen wird und der Weg zum OnPrem-RZ nicht alle Funktionen aufweist, die der klassische Weg zu bieten hat.

Zero Trust – was sonst?

Fileserver brauchen wie viele andere Systeme auch den Ansatz Zero Trust. Zugriff auf Dateien gewähren, wenn es sein muss, ja, doch kombiniert mit möglichst engmaschiger Datensicherung und Früherkennung von schadhafter Verschlüsselung.

Terabit-DDoS-Angriffe

Distributed Denial of Service (DDoS) ist eine reale Gefahr, weshalb das BSI eine Liste mit zertifizierten Anbietern des Schutzes vor DDoS veröffentlicht hat.

ACI-Automatisierung

Mit der Application Centric Infrastructure (ACI) stellt Cisco eine richtlinienbasierte und anwendungsorientierte Software-Defined-Infrastructure-Lösung zur Verfügung. Mithilfe des richtlinienbasierten Ansatzes sollen traditionelle Netzwerkkonstrukte wie z. B. VLANs, VRF-Instanzen und IP-Subnetze abstrahiert und eine Anwendungsebene mit Sicherheitsrichtlinien aufgebaut werden.

Mindeststandard für Videokonferenzsysteme des BSI

Videokonferenzen sind seit den letzten zwei Jahren nicht mehr aus dem Berufsalltag wegzudenken. Auch wenn mehr und mehr Besprechungen wieder vor Ort stattfinden, steht fest: die Videokonferenz ist gekommen um zu bleiben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das BSI im Oktober 2021 den „Mindeststandard für Videokonferenzsysteme“ veröffentlicht hat. Dieser Mindeststandard definiert Sicherheitsanforderungen, die aus Sicht des BSI für einen sicheren Betrieb und eine sichere Nutzung von Videokonferenzsystemen unerlässlich sind.

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