Zentraler oder dezentraler Internetzugang?

Viele Organisationen betreiben einen zentralen Internetzugang für eine Mehrzahl ihrer Stand-orte. Das bedeutet, dass der Weg zum Internet für die nichtzentralen Standorte zunächst über ein privates Wide Area Network (WAN) zum zentralen Standort führt und es erst dort ins Internet geht. Dies ist auch als „Backhauling“ bekannt.

IPv6-Multicastrouting im Gebäudenetz

Multicasts sind eine Seltenheit in unseren Netzen. Gelegentlich kommen sie bei Standardprotokollen wie OSPF oder VRRP vor. Programme, die Multicasts nutzen, sind hingegen eine Rarität.

Li-Fi statt Wi-Fi?

Dass Licht zur Übertragung von Daten geeignet ist, weiß man schon wegen der Glasfasertechnik. Das Kabel braucht man nur, da man Licht nicht „verlegen“ kann. Licht hat eine Frequenz zwischen 789 und 385 THz. Wie die GHz-WLAN-Bänder, eignet es sich somit auch zur Datenübertragung über die Luftschnittstelle.

WLAN-Mesh im Business-Umfeld?

Die neueste WLAN-Generation WiFi-6 ist da und hält nun auch im Bereich der Mesh-Infrastrukturen Einzug. Im Consumer-Markt gibt es seit Kurzem die ersten 11ax-fähigen Mesh-Knoten. Geworben wird mit vergleichsweise hohen Datenraten und den vielen technologischen Neuerungen des aktuellsten Standards IEEE 802.11ax.

DNS-Verschlüsselung: jetzt wird es politisch

DNS-Verschlüsselung wurde bereits in einem Artikel im Juli 2019 behandelt. Seitdem hat sich die Stimmung zwischen den Lagern der beiden Varianten aufgeheizt.

IPv6: Deutschland ist mit führend

Google misst täglich den Anteil von IPv6 an den Anfragen die Google erreichen. Anfang 2020 lag der Anteil mit ca. 26 % nur ca. 3 Prozentpunkte über dem entsprechenden Anteil vor einem Jahr. Klar ist: Der Anteil des IPv6-Verkehrs steigt, aber er steigt nur langsam. Überraschenderweise gehört Deutschland mit ca. 50 % zur Spitzengruppe.

Immer wieder Ärger mit UCC

Microsoft Teams ist ein mächtiges UCC-Werkzeug. Aber dessen Nutzung ist alles andere als reibungslos. Nicht deterministisches Verhalten und ausbleibende Fehlermeldungen sind nur zwei Beispiele dafür, dass der Hersteller das Tool noch verbessern muss. Davon ist abhängig, ob die Mehrheit der User für die Nutzung eines solchen Tools gewonnen werden kann.

Ist das Tischtelefon tot?

Smartphones und Software-Lösungen haben den Anteil von Tischtelefonen reduziert. Das Tischtelefon wird aber so schnell nicht sterben. In elektromagnetisch abgeschirmten Gebäuden, bei Fehlen eines Dienst-Handys und in Vorzimmern wird das Tischtelefon noch gerne und viel genutzt.

BSI differenziert Betriebs- und Georedundanz

Es gibt einen Zielkonflikt für Betreiber redundanter Rechenzentren: Ist der Abstand zwischen RZ-Standorten kleiner als 100 km, drohen Großereignisse alle Standorte zu beeinträchtigen. Ist der Abstand größer, können Daten zwischen den RZ-Standorten nicht synchronisiert werden. Das BSI empfiehlt eine Abwägung und eine schriftliche Begründung, warum man sich für das eine oder das andere entscheidet.

Sterben Virtuelle Maschinen?

Virtuelle Maschinen (VMs) stellen einer Anwendung alles zur Verfügung, was sie an Ressourcen braucht. Wenn aber eine neue Anwendung nur noch Container statt ganzer Maschinen benötigt, stellt sich die Frage nach der Daseinsberechtigung von VMs. VMs werden jedoch weiterhin benötigt, weil viele Anwendungen nach der bisherigen Architektur konzipiert sind und ein mandantenfähiges RZ Virtualisierung von Maschinen nutzen muss.