Eine tragfähige Zukunft für UC gestalten: UC-On-Premise, UCaaS und Team Collaboration in der Analyse

Dies ist mein letztes Geleit. Und ich möchte es zum Anlass nehmen, ein Thema anzusprechen, das mir seit einiger Zeit schwer im Magen liegt und das mit Richtungsentscheidungen für fast alle unsere Kunden verbunden ist. Und da es mein letztes Geleit ist, möchte ich hier auch noch mehr Klartext sprechen als Sie es auch so schon von mir gewohnt sind. Diesen Ansatz will ich auch auf meiner letzten Veranstaltung, dem ComConsult Netzwerk Forum Ende März, so durchziehen. Sie sind herzlich eingeladen, die letzten Diskussionen meines Berufslebens dort mit mir und meinem Nachfolger Dr. Moayeri zu führen. Ich verspreche Ihnen, dass es sich lohnen wird.

Persistenter Speicher für Container: Die Bereitstellung wird einfacher

Persistenter Speicher für Container: Die Bereitstellung wird einfacher

Eine Grundeigenschaft von Containern ist ihre Flüchtigkeit – je nach Bedarf werden Instanzen auf die Rechenzentrumsinfrastruktur verteilt. Die Idee dabei ist, verfügbare Ressourcen möglichst transparent für Container bereitzustellen. Kunden der ComConsult, die planen unternehmenskritische Anwendungen in Container zu verlagern, haben allerdings häufig die Anforderung, persistenten Speicher zu nutzen.

Verdrängen UCC und UCaaS das traditionelle UC? Was ist zu tun?

Wir hatten in den letzten Wochen zur Vorbereitung unseres UC-Forums unsere Treffen und Diskussionen mit führenden Herstellern. Wie immer lautet unsere Frage: was gibt es Neues bei euch und wohin fährt der Zug aus eurer Sicht? Kaum einer der angesprochenen Hersteller sprach dabei über das traditionelle UC (im folgenden UC On-Premise genannt). Dafür wurden die Cloud-Versionen von UC diskutiert (UC as a Service UCaaS) und häufig stand UCC im Fokus der Diskussionen. Der Eindruck war ganz eindeutig: das Geld für neue Entwicklungen bei den UC-Herstellern fließt überwiegend in die Cloud.

Container nehmen Fahrt auf

Container nehmen Fahrt auf

Einige der jüngsten Projekte bei ComConsult zeigen, dass Container als ein neues Modell für die Implementierung neuer Applikationen Fahrt aufnehmen. Immer mehr Unternehmen führen dieses Modell in ihren Rechenzentren ein und implementieren dafür Lösungen, zum Beispiel von Docker oder Kubernetes. Damit stellt sich die Frage der Auswirkung auf RZ-Netze.

Wird Office 365 bestehende UC-Installationen von Cisco und Unify verdrängen?

Auf den ersten Blick wirkt diese Frage deplatziert. Office 365 ist nun mal keine UC-Lösung. Aber wer einen Blick in die nächsten 12 bis 36 Monate wirft, der sieht, dass Microsoft die schnelle Verbreitung von Office 365 nutzen wird, um den gesamten UC-Markt zu verändern. Und dies ist nicht ein zufälliges Abfallprodukt, sondern eine sehr geplant wirkende Entwicklung.

Georedundante Rechenzentren – Herausforderungen bei der Standortwahl

Georedundante Rechenzentren – Herausforderungen bei der Standortwahl

Der Betrieb von georedundanten Rechenzentren spielt für unsere Kunden immer häufiger eine Rolle. Der Weg zu einem solchen Szenario kann einige Stolpersteine aufweisen. Die erste große Herausforderung für die Einrichtung von georedundanten Rechenzentren ist die Standortwahl. Dabei muss für die Kopplung der georedundanten Rechenzentren in erster Linie auf die Kabellänge der Verbindung (Kopplungslänge) und die (reale) geografische Distanz geachtet werden. Diese fallen im Allgemeinen unterschiedlich aus.

Fluch und Segen der Künstlichen Intelligenz für die Informationssicherheit

Ohne Zweifel: Wir befinden uns im Jahrhundert der Künstlichen Intelligenz (KI).

KI ist inzwischen an vielen Stellen fester Bestandteil unseres Alltags und zu einem Grundbestandteil von einer Vielzahl von Diensten und Anwendungen geworden. Beispiele sind sprachbasierte Assistenzsysteme wie Amazon Echo (bzw. Alexa), Gesichtserkennung zur Authentisierung z.B. mit Face ID am iPhone, Sprachübersetzungen z.B. mit dem Google Übersetzer und Chat Bots, die automatisiert Nutzeranfragen beantworten. Interaktionen der Form „Alexa, bin zuhause, mach Licht und die Klimaanlage an und bestell mir meine Lieblingspizza.“ wären vor einigen Jahren noch Science Fiction gewesen.

Power over Ethernet als generelle Stromversorgung: alles Wahnsinn oder was? Und wer bitte ist denn zuständig?

Das Smart Building klopft an und es fordert neue Konzepte zur Integration einer Vielzahl von Sensoren und Aktoren. Auf den ersten Blick wird man da vorwiegend an Funktechniken denken. Das macht auch sicher Sinn. Allerdings kommen Funktechniken nicht überall zum Einsatz. Immer wenn eine Garantie für die Übertragung gefordert wird, wird Funk außen vor bleiben müssen. Und außerdem: auch Funk und die entsprechende Sensorik brauchen Strom (überwiegend).

Vorsicht mit asymmetrischem Routing!

Frage: Was ist das Tolle am Spanning Tree Protocol (STP)? Antwort: Es gibt immer nur genau einen Weg von Quelle zu Ziel. Das schafft klare Verhältnisse. Aber Sie alle kennen den Nachteil dieses Konzepts: Die redundanten Verbindungen sind nur „Redundanz“ im Sinne des Dudens, also „eigentlich überflüssige, für die Information nicht notwendige Elemente“.

Spectre und Meltdown – Auswirkungen auf das Rechenzentrum

Spectre und Meltdown – Auswirkungen auf das Rechenzentrum

Zu Beginn des Jahres haben die Sicherheitslücken „Spectre“ und „Meltdown“ Aufsehen erregt. Diese (architekturbedingten) Schwachstellen ermöglichen es, die „Speculative Execution“ von CPUs auszunutzen, um vertrauliche Daten abzugreifen. Dieses CPU-Feature macht aber einen nicht unwesentlichen Teil der Performance moderner CPUs aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Gegenmaßnahmen oft mit Performanceeinbußen einhergehen.